14. Februar 2023 Melbourne Airport – letzter Beitrag

Gerade haben wir uns von unserer australischen Familie verabschiedet, haben eingecheckt, den Zoll hinter uns gelassen und sitzen – zurückschauend auf die letzten sieben Wochen – bei einem Apéro in der Lounge.
Die Reise in dieses so vielfältige und wunderbare Land war ein großartiges Erlebnis, welches wir miteinander genossen haben. Auch wenn wir sehr intensiv zusammen gelebt haben, vertragen wir uns nach wie vor prima (und haben schon unser nächstes gemeinsame Reiseprojekt definiert 😊).
Zum Abschluss einen Einblick in Fränzis Leben und Familie zu bekommen, war toll. Unsere Grossnichten sind reizend, wir hatten fröhliche Begegnungen und freuen uns, sie bald mal in der Schweiz begrüßen zu dürfen.
Vor uns liegt eine 24-stündige Flugreise. Wir freuen uns auf Daheim und unsere Familie.

wo soll denn alles rein…?

13. Februar 2023 Narre Warren East

Unser letzter Tag in Australien war nochmals sehr schön! Teresa ging mit Fränzi in den Farnbaumwäldern wandern und kochte danach eine herrliche Moussaka, Mike und ich spielten noch eine Runde auf dem wunderschönen Eastwood Golfplatz. Dieser liegt etwas nördlich von hier. Das Spiel war eng aber Mike gewann mit drei Schlägen.

Farnbäume
auf dem Weg zum Wasserfall
super Par 5 Loch
Kleine Hindernisse auf dem Weg zum Green

Nach dem Essen spielten wir noch einen klassischen Schieber bei wunderschöner Abendstimmung. Morgen ist dann packen angesagt bevor wir die 25 Stunden Heimreise in Angriff nehmen.

schöne Stimmung am letzten Abend

12. Februar 2023 Narre Warren East

Heute hatten wir einen sehr ruhigen Tag. Ausschlafen, ein spätes Frühstück und dann eine schöne Fahrt mit Fränzi und Mike durch die Dandenong Range. Diese sehr hügelige Gegend, die ca. 40 Kilometer östlich des Stadtzentrums von Melbourne liegt, hat sehr viel Wald, der aus hohen Eukalypten und Farnbäumen besteht. Sie ist sehr abwechslungsreich, weitläufig, mit einigen Dörfern und von vielen Tagestouristen besucht. Wir stöberten in einigen, teilweise eher schrägen Läden und liessen es uns gut ergehen.

Teresa ging dann noch etwas spazieren und hat Lamas und viele Pferde angetroffen.

11. Februar 2023 Melbourne

Wir sind zwar immer noch in Narre Warren – East und nicht North, was die „bessere Adresse“ sein soll – wie mir Fränzi gerade erklärt hat aber wir waren heute in der Stadt. Melbourne, das erste Mal war ich vor 27 Jahren hier, ist nun wirklich eine Megastadt. Gross, lebendig und cool.

Hier spiegelt sich die Stadt in der National Galerie von Victoria
Flinders Station

Nach einem Frühstück in der Degraves Street – das muss ein „In Place“ am Samstagmorgen sein; alles ist eng bestuhlt und voll aber gut – ging es Richtung Royal Botanical Gardens. Der Weg dorthin,wie auch der Garten, war vom Feinsten!

schöner Pavillon im Kingspark
im botanischen Garten
Farnbaum

Via Anzac Memorial, das sehr friedhofhaft rüberkommt, wanderten wir zum Southgate und dann zurück in das City Centre. Die Suche nach einer guten Gelateria war schwierig aber nach insgesamt 15‘000 Schritten dann doch erfolgreich.

ANZAC Memorial
die Allee dorthin
die Stadt vom Yarra River aus
etwas Kunst in der Victoria Galerie
Strassenkünstler

10. Februar 2023 Narre Warren East

Bevor wir heute früh zusammenpackten, sind wir nochmals gemütlich durch Sorrento spaziert, haben uns den schönen lokalen Park angesehen, schauten der Fähre bei der Einfahrt zu und beobachteten Leute, die sich auf dem Pier in Wetsuites zwängten, um auf irgendeinen Schnorcheltrip zu gehen. Alles war sehr ruhig, gesittet und sehr gepflegt.

im Park
seltsames Gewächs
„öffentliches“ Umziehen
die Fähre von Queenscliff

Anschließend ging es zurück nach Narre Warren, wo sich die gesamte Familie zum Abendessen traf. Es war ein schöner Abend.

Fränzis Pavlova
die ganze Familie

9. Februar 2023 Sorrento

Der Sommer ist nun wieder zurück in der Melbourne Gegend. Schönstes Wetter und fast kein Wind begleiteten uns heute auf unserem Ausflug zum Fort Nepean, das ganz an der Spitze der Mornington Halbinsel liegt. Anfangs war der Weg – vorbei an einem Friedhof aus dem 19. Jahrhundert – eher etwas monoton, obwohl die Strassenschilder ja einiges versprechen.. Wir liefen durch dichtes Buschwerk, das die Sicht versperrte, und hörten die Brandung, sahen sie aber nicht. Plötzlich war dann Asphalt. Auf der Strasse ging es zu Fuss weiter bis zum Fort. Hier waren die Ausblicke sehr schön. Die Stelle, wo sich Bay und Ozean treffen, ist nicht breiter als ca. 3 Kilometer. Die Strömung von der Bay in den Ozean – es war gerade Ebbe – war eindrücklich zu beobachten. Bei Flut wird sie wohl umgekehrt verlaufen.

das grosse Versprechen kurz vor dem Parkplatz…
unterwegs
auf dem Friedhof
so ca. 40 Zentimeter lang
weiter unterwegs
beim Harald Holt Memorial – hier ertrank 1967 der damalige australische Ministerpräsident
das Ende der Halbinsel

Teresa hat sich bei der Wanderung an beiden Füssen Blasen zugezogen; die Touristenbuslinie zurück war willkommen. Ohne zu fragen erhielten wir beide Pensionisten Tickets – wir scheinen in diesen Ferien zu altern… Abschliessend besuchten wir noch kurz die ehemalige Quarantäne Station. Diese wurde 1852 errichtet und war bis 1980 in Betrieb. Neben den Immigranten mussten auch zahlreiche Tiere, die eingeführt wurden, hier durch. So windig und abgelegen war dies zumindest bis Mitte des 20. Jahrhunderts wohl eher ungemütlich. Den Nachmittag verbrachten wir wieder versunken in unseren Büchern.

Quarantäne Station

8. Februar 2023 Sorrento

Wunderschönes Wetter heute und die Putzequipe für 09:00 angesagt – also früh raus aus den Federn. So ca. 30 Kilometer östlich von Sorrento liegt das Cape Shank. Es ist schon Teil des Mornington Hügellandes und liegt wunderschön am Ozean. Hier gingen wir etwas wandern – bis runter ans Meer und dann natürlich wieder hoch – und genossen die tolle Szenerie.

der Weg zum Leuchtturm
Cape Shank Lighthouse
Das Kap
Auf dem Weg zum Kap
interessanter Felsklotz
unser heutiger Salat…
die Steilküste

Anschliessend fuhren wir kreuz und quer durch die Mornington Hügel und dann rüber nach Rosebud an die Philips Bay. Unterwegs wurden wir immer wieder auf erhöhte Koalaaktivität aufmerksam gemacht; gesehen haben wir trotz intensiver Suche von Teresa keine. In Rosebud ist die Bay sehr seicht. Das Pier geht etwa 400 Meter hinaus bevor auch nur ein kleines Segelboot anlegen könnte. Von denen haben wir aber keine gesehen. Dafür kurvte ein sehr großes Containerschiff durch die ausgebaggerte Rinne. Vom Hafen in Melbourne bis zur offenen See ist so ein Schiff schon 3 Stunden unterwegs. Beim Anblick des Koloss‘ kamen mir etwas wehmütige Erinnerungen an die Überfahrt nach New York.

Pier in Rosebud
Strand an der Bay
wo geht es wohl hin?

7. Februar 2023 Sorrento

Fränzi und Mike sind heute wieder zurückgefahren – wir bleiben noch ein paar Tage auf der Halbinsel. Unser heutiges Programm bestand aus etwas Wandern im Point Nepean Nationalpark – ganz am Ende der Halbinsel auf der Sorrento liegt -, etwas Shoppen und viel lesen.

Die Wanderung am Strand entlang bei aufgewühltem Meer und dann kreuz und quer durch die Hügel und Dünenlandschaft des Nationalparks war sehr schön und aussichtsreich. Trotz leidlich schönem Wetter hatte es fast keine Leute unterwegs – eine Frau, die fotografierte und ein Mann, der sich am Gleitschirm übte und ein paar andere versprengte Alte wie wir. Zum Baden war es eindeutig zu frisch und die Brandung zu gefährlich.

Richtung Nordwesten
am Üben
Loch im Felses
Mal wieder wir…
interessante Felsformationen
in den Hügeln…
… auf einem sehr schönen Weg
schon fast wie an der Fasnacht…

Nach dem überteuerten Sandwich in Sorrento gingen wir zurück ins Haus. Am Nachmittag schauten wir dann den Film „Tracks“, der die Reise – zu Fuss mit 4 Kamelen – einer jungen Frau von Alice Springs über 2‘500 Kilometer quer durch die Wüste und das Outback bis an den Indischen Ozean zeigte. Das war ein eindrücklicher Film über eine eindrückliche Frau, der gut zu unserer Reise passte. Robyn Davidson hat diese Wanderung 1977 unternommen und im National Geographic darüber berichtet.

6. Februar 2023 Sorrento

Der Morgen startete wieder einmal grau und verhangen. Nach einem gemütlichen Frühstück zog es Fränzi und Teresa zur High Street und zum Millionairs Walk. Mike und ich spielten eine Runde auf dem „Dunes Golf Course“. Im Laufe des Tages wurde das Wetter immer besser und gegen Abend kochte Teresa ein sehr gutes Abendessen. Was wollen wir mehr – High Street, ein wunderschöner Golfplatz und ein super Essen? That‘s it for the day!

Millionaires Walk
Kleiner Gecko
Auf dem Golfplatz

5. Februar 2023 Sorrento

Die letzten beiden Tage blieben wir stumm – das Wetter war nass und kalt hier in Victoria und ausser ein paar kurzen Spaziergängen in Vollmontur und dem Lesen unserer Bücher lief nicht viel.

Gestern fuhren wir am Nachmittag mit Mike und Fränzi in ihr Ferienhaus nach Sorrento, das an der Südspitze der Philips Bay liegt. Der Wind vom Ozean war stark und das Meer sehr aufgewühlt. Die Sonne schien und so knapp 20 Grad wurden erreicht. Das neue Ferienhaus ist wunderschön und hat eine schöne Aussicht auf die Umgebung.

Stimmung am Ozean
Ferienhaus von Fränzi und Mike
Ausblick von selbigem

Lange hielt das trockene Wetter nicht an – in der Nacht auf heute regnete es ziemlich stark. Unser Morgenspaziergang führte uns dann zur Bay, wo wir der Autofähre beim Entladen zuschauten – es ist immer wieder erstaunlich wie viele Autos auf so eine Fähre passen – und die großen Containerschiffe bestaunten, die von Melbourne her eine ziemlich komplizierte Route durch die eher seichte Bay nehmen müssen.

Fähre, die mehr als 70 Autos ausspuckte

Am späteren Nachmittag war dann ein Konzert im lokalen Militär Veteranen Club angesagt. Die Band – Discosound der 80-er – war gut und auch ziemlich laut. Die Sängerin ist eine halbe Schweizerin aber ausser fluchen konnte sie nichts auf Deutsch.

Der Veteranenclub mit Fränzi und Mike
Die Show

Abgeschlossen haben wir den Tag mit einem guten Essen im lokalen Yachtclub. Es war so klar, dass wir die Skyline von Melbourne in 60 Kilometer Entfernung sehen konnten.

Ausblick beim Abendessen

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